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Äquinoktium - Tag- und Nachtgleiche

Äquinoktikum ist die lateinische Bezeichnung für die Tag- und Nachtgleiche. Für die Tage des Jahres also, an denen Tag und Nacht jeweils 12 Stunden dauern, am Frühlings- und Herbstanfang. Diese Tage haben schon seit altersher eine große magische und religiöse Bedeutung, die sich darin zeigt, dass sie in vielen Kulturen Tage großer Feste waren und sind.

Die Äquinoktien sind sogenannte Schwellenfeste, an denen Tag und Nacht genau gleich lang sind und sich die Waage halten. Wenn man den Jahreskreis auf den Tag überträgt, dann entspricht die Herbst Tag-und Nachtgleiche dem Sonnenuntergang, dem Abendrot und der Dämmerung. Es ist ein Zwischenzustand zwischen Tag und Nacht, zwischen Leben und Tod.

 

 

Im Keltischen wird das Fest auch "MABON" genannt. Mabon war der Sohn der Göttin Modron, der Erdmutter und Schutzherrin der "Anderswelt". Sein Vater war Mellt (=Blitz), der mit seinen Blitzen die Erde befruchtet und seinen Sohn zeugte. Der kleine Mabon verschwand, als er nur drei Nächte alt war. Modron, die Erde, litt darunter furchtbar.
Überall wurde nach ihm gesucht. Und zuletzt fanden ihn drei Tiere, nämlich Amsel, Hirsch und Eule in der Anderswelt - der Bauchhöhle der Mutter Erde.

Dieser Mythos ähnelt der von Kore, der Tochter der Demeter, oder wie bei Dionysos ihrem Helden.  In der griechischen Sagenwelt wird Kore (helle Zeit) von der Oberwelt durch Hades geraubt und in die Unterwelt entführt, wo sie bis zum Frühjahr als Persephone lebt.

In Japan sind die Tage der Tag- und Nachtgleiche, also sowohl Herbstanfang als auch Frühlingsanfang Nationalfeiertage: "shunbun-no-hi" bzw. "shûbun-no-hi". Damit werden die Natur und alle Lebewesen gewürdigt. 

In der Woche um die Herbst Tag- und Nachtgleiche (3 Tage davor und 3 Tage danach), genannt "higan", ehren die Japaner ihre Ahnen, besuchen und pflegen die Gräber und beten für sie. Das hängt damit zusammen, dass zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche die Sonne genau im Westen untergeht, wo sich nach buddhistischem Glauben das Reich der Toten befindet.

ImageCredits: Wikipedia, Painted Wheel of the Year from the Museum of Witchcraft, Boscastle. "Wheel of the Year" by Midnightblueowl (talk) - Licensed under CC BY-SA 3.0 via Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wheel_of_the_Year.JPG#/media/File:Wheel_of_the_Year.JPG

 

Tags: Jahreszeiten, Mythen, Mabon, Äquinoktium, Legenden

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